Elementor #4152
Morgens aufstehen, die ersten Telefonate führen, ins Auto steigen und verschiedene Kunden besuchen -so sieht der typische Alltag eines Außendienstlers
Im Jahr 1985 kam der Film „A view to a kill“ – auf Deutsch: „James Bond 007 – Im Angesicht des Todes“ in die Kinos. Der letzte Roger Moore-Bond bot mit Grace Jones eine prominente weibliche Hauptrolle auf. Die zentrale Verfolgungsjagd lieferte sich der Geheimagent in Paris – am Steuer eines Taxis.
Wer bei Taxi und Paris an den weißen Peugeot 406 3.0 24V aus dem Luc Besson-Film „Taxi“ (aus dem Jahr 1998) denkt, liegt falsch. James fährt einen hellblauen Renault 11 ohne besondere Agenten-Ausstattungsmerkmale (https://auto-ankauf-seven.ch/renault-11-james-bond-zu-verkaufen/). Dies ist der Tatsache geschuldet, dass Grace Jones mit einem Gleitschirm fliehen kann und Bond ihr mit einem schnell verfügbaren Automobil nachzufahren versucht.
Allerdings erlebt dieses Taxi im Verlauf der Sequenz zwei schwere und mehrere leichte Beschädigungen. Bereits beim Start an der Taxistation in direkter Nähe zum Eiffelturm touchiert das Fahrzeug einen Tisch eines Händlers, um dann anschließend vor- und rückwärts eine Treppe hinunterzufahren.
Die erste auffällige Beschädigung erfolgte beim Unterqueren eines Schlagbaums, der dem Renault 11 kurzerhand das komplette Dach raubte (https://youtu.be/8pGQRO9ppGM?t=41). Bei der Fahrt entgegen einer Einbahnstraße musste James Bond dann das zum Cabriolet mutierte Fahrzeug aufgrund des Gegenverkehrs so ruckartig auf die Seite lenken, dass beim Aufprall eines entgegenkommenden Pkw der Renault 11 hinter dem Fahrer- und Beifahrersitz komplett durchtrennt wurde.
Die verbliebene vordere Hälfte konnte ohne Benzintank, aber dank vorn liegendem Motor und Frontantrieb noch eine kurze Weile bewegt und schließlich an der Brücke „Pont Alexandre III“ geparkt werden.
Der Renault 11 (Fließheck) wurde gemeinsam mit seinem Schwestermodell Renault 9 (Stufenheck) entwickelt und 1981 auf den Markt gebracht. Das letzte Lizenz-Modell rollte 2003 vom Band. Renault kooperierte bei dieser Baureihe mit der American Motors Corporation (AMC), welche die Fahrzeuge unter den Bezeichnungen Encore (R11) und Alliance (R9) in den USA fertigte. Deshalb wurde vermutlich der Renault R11 für den Bond-Film als Taxi ausgewählt, denn viel Platz bot die Vier-Meter-Limousine nicht. Allerdings wiesen die Fahrzeuge eine spezielle Sitzkonstruktion auf, welche den Fondpassagieren die Möglichkeit bot ihre Füße neben den Sitzschienen der Vordersitze abzustellen.
Aus der Datenbank der DAT (Preisliste von 1985) lässt sich erkennen, dass der Renault 11 in der fünftürigen Variante als Version TL mit einem Listenneupreis von 14.090 DM gestartet ist. Der GTD lag bereits bei 16.790 DM, die Version „Electronic“ kostete 20.190 DM. Als Version mit Katalysator war 1985 der Renault 11 in der Version GTX lieferbar. Er kostete 18.655 DM.
Serienmäßig verbaut waren u. a. Scheinwerfer-Höhenregulierung von Hand, zwei Sonnenblenden, eine Verbundglaswindschutzscheibe – die allerdings keine allzu lange Lebensdauer hatte. Gleiches gilt für die elektrisch beheizbare Windschutzscheibe und die umklappbare Rücksitzbank.
Aufpreispflichtig damals mit 360 DM war die Metallic-Lackierung und ein Stahlschiebedach für 770 DM.
Im Fall von 007 hatte das Fahrzeug keines dieser Merkmale, allerdings wurde es ja kurzerhand zu einem Cabriolet „umgestaltet“. Dieser Lifestylefaktor würde sich aus heutiger Sicht als werterhöhend positiv auf den Wiederverkauf auswirken.
Die Sondernutzung „Taxi“ bedeutet beim Weiterverkauf allerdings eine deutliche Abwertung im Vergleich zur normalen Nutzung. Hinzu kommt, dass das Fahrzeug im Film auch direkt in zwei Teile zerteilt wurde (dies ist ein Schicksal, dass auch einen BMW Z8 bei einem späteren Bond-Streifen, allerdings im Längsschnitt ereilte).
Man könnte daher annehmen, dass dadurch auch der Wert des Pkw halbiert wurde. Nach Informationen von auto-ankauf-seven.ch wurde das Fahrzeug aus dem Bond-Film für 4.200 britische Pfund an ein Museum verkauft.
Eine Sache verbindet fast alle Leidenschaften von Martin: Italien. Auf der einen Seite gibt es da nämlich seine Alfa Romeo Giulia in der Garage, mit der er am liebsten in den Urlaub nach Urbino, Genua oder anderswo in Italien fährt. Auf der anderen Seite wartet jeden Morgen die Dalla Corte Espressomaschine in der Küche auf ihn – wer den besten Kaffee der Automobilbranche probieren möchte, muss unbedingt unseren DAT-Barista besuchen. Und die dritte Leidenschaft fällt etwas aus dem Rahmen: die DAT. Die vertritt er als Leiter der Unternehmenskommunikation jeden Tag mit Leidenschaft nach außen.
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