Agil in Software und Kundenwünschen

Agil in Software und Kundenwünschen

Diesmal haben wir gleich zwei Gäste; Franziska Jakobs von der DAT und André Hackert von MOBEXO. Zusammen haben sie nämlich kürzlich ein Projekt umgesetzt, das komplett anders ablief, als die Projekte zuvor. Anstatt der klassischen Vorgehensweise sind Elemente des agilen Projektmanagement eingeflossen und so wurden aus einem Jahr Projektdauer nur noch vier Monate. Wie genau das funktioniert, werden sie uns in dieser Podcastfolge erklären.

Samira Jakobs

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Hallo Franziska, hallo André. Ihr habt zusammen ein Projekt nach einer ganz neuen Projektmanagement-Methode umgesetzt. Erzähl doch kurz, Franziska, was macht eure Abteilung und wie läuft ein Projekt normalerweise bei euch ab?

Franziska Jakobs, DAT

In der Produktlinie Managment Applications sind wir allgemein für die Konfiguration von Schadennetzen verantwortlich. Ein Schadennetz ist eine individualisierte Form von unserer Standartanwendung, der SilverDAT 3, sprich die Vorzüge, die die DAT bietet, wie beispielsweise die VIN-Abfrage, die Fahrzeugauswahl, Kalkulation, werden hier in einen individuellen Prozess mit Prüf- und Steuerungsregeln des Kunden verbaut. 

Bislang haben wir uns auf klassisches Projektmanagement konzentriert, das heißt wir haben die einzelnen Prozessphasen Schritt für Schritt durchlaufen.  

Und jetzt habt ihr ein Projekt agile durchgeführt. Was versteht man denn unter agilem Projektmanagement?

Franziska Jakobs, DAT

Im Falle vom Kundenprojektmanagement, den Schadennetzen, heißt es, dass wir in der Lage sind, überschneidende Übergänge zwischen den bisher klar voneinander abgetrennten Projektphasen zu schaffen. Das heißt beispielsweise tägliche Absprachen, sogenannte Daylies zu haben, und das gesamte Projekt in sogenannte Sprints zu unterteilen, in denen gewisse Arbeitspakete fertig gestellt werden. Das sind Elemente aus dem Scrum-Management. Wichtig dabei ist, dass auch hier individuell auf den Kunden eingegangen wird. Das heißt, es gibt in dieser Art von Projekt nicht das klassische oder das agile Projektmanagement, beide Ansätze werden auch hier miteinander verschmolzen. 

MOBEXO bietet Schadenmanagement für gewerbliche Fuhrparks an und zusammen mit der DAT habt ihr ein Schadennetz entwickelt. André, was für Vorteile habt ihr als Unternehmen aus dieser Managementart gezogen?

André Hackert, MOBEXO

Der große Vorteil war, dass wir uns täglich abgestimmt haben. Wir konnten unsere Ziele regelmäßig verfolgen, nochmal anpassen, was wieder rum dazu geführt hat, dass wir alle zwei Wochen einen Sprint hatten, in dem wir die Ziele abgeglichen haben und so immer wieder effektiv den Prozess anpassen konnten. Man kennt das aus kontinuierlichen Prozessen, die man alltäglich hat, dass einfach ein Prozess von A bis Z gestaltet wird, das Projektmanagement macht das dann fertig und letztendlich stellt man am Ende des Projekts fest, dass die Prozesse gar nicht plausibel sind. Zu kompliziert, oder dass etwas fehlt, oder dass etwas nicht bedacht wurde, weil man es einfach nur auf Papier gebracht hat und schon beginnt man einfach von vorne. Es kommt häufiger vor, dass der Prozess, der zu Projektbeginn gestaltet wurde, einfach am Ende schon wieder veraltet ist, weil sich in der Zwischenzeit etwas getan hat. Dadurch sind wir sehr dankbar, dass wir mit der DAT und gerade auch mit Franziska die Möglichkeit hatten, so agil arbeiten zu können.

Franziska, wie viel Zeit konntet ihr dadurch sparen?

Franziska Jakobs, DAT

Das unterscheidet sich immer von der Größe und Umfang des Projektes, der Komplexität. Im Verhältnis haben wir bei MOBEXO weniger als die Hälfte der sonst üblichen Zeit gebraucht. Das ist für alle Seiten eine enorme Zeitersparnis.

Was für Voraussetzungen ein Kunde braucht, um ein Projekt mit der DAT nach agilen Managementmethoden umzusetzen und inwieweit die DAT auch bei den Prozessen beraten kann, erfahren Sie im aktuellen Podcast.

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Elementor #4152

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