Elementor #4152
Morgens aufstehen, die ersten Telefonate führen, ins Auto steigen und verschiedene Kunden besuchen -so sieht der typische Alltag eines Außendienstlers
Tagtäglich passiert es. Jemand passt am Lenkrad seines Autos einen Augenblick lang nicht auf und schon ist an der Schlange vor einer Ampel oder beim Parken auf dem Supermarktplatz eine fremde Stoßstange eingedrückt, ein Kotflügel verbogen oder die Tür verschrammt. Doch nicht alle Unfallschäden werden repariert, obwohl die Versicherung für den Schaden zahlt. Was hat es mit dieser fiktiven Abrechnung auf sich?
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Über den Sinn und die Risiken der fiktiven Abrechnung wird seit Jahren diskutiert. Schon mehrfach
mussten Gerichte korrigierend eingreifen. Zuletzt wurde auf dem Verkehrsgerichtstag in Goslar
Anfang 2020 über das Verfahren beraten. Kritiker sehen die Gefahr der leichteren Abrechnung
manipulierter Unfälle. Für das Gewerbe bedeutet die fiktive Abrechnung einen erheblichen
Umsatzausfall, Fachleute sehen die Gefahr von Billigreparaturen und manche empfinden eine
Abrechnung über ein Gutachten als Überkompensation eines Schadens, also die Besserstellung des
Geschädigten im Vergleich zur Situation vor dem Unfall.
Experten können der fiktiven Abrechnung allerdings auch positive Seiten abgewinnen. So ist die
Abrechnung schnell und einfach, die Mehrwertsteuer entfällt und es muss kein Integritätszuschlag
geleistet werden. Dies beschreibt das Recht des Geschädigten, dass sein Auto bis zu einer Grenze von
130 Prozent des Wiederbeschaffungswertes repariert werden muss, wenn er es weiter nutzen will.
Auch zukünftig wird die fiktive Abrechnung für Diskussionen sorgen. Aber unter manchen Umständen
ist ihre Anwendung praktisch und sinnvoll. Und es muss sich jeder Pkw-Halter im Schadensfall genau
überlegen, ob ihm der Barbetrag auf dem Konto mehr wert ist als die fachgerechte Reparatur seines
Autos.
Direkt aus der Werkstatt in die DAT – oder so ähnlich. Unser Fachmann in der Unternehmenskommunikation für alles, was mit Werkstatt, Reparatur und Schaden zu tun hat, ist Bernd, gelernter Kfz-Mechaniker und langjähriger Fachjournalist für Werkstattthemen. Eigentlich bekennender Saab-Fan, ist er jetzt auf einen Audi A4 umgestiegen, der auch ein guter Fronttriebler ist. Na wenn das mal keine Autoliebe ist…
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Im ersten James Bond-Film „Dr. No“ – auf Deutsch „James Bond – 007 jagt Dr. No“ aus dem Jahr 1962
Aston Martin? Diese Marke war in den 1960er Jahren eine der zahlreichen exotischen Automarken von der Insel, die zwar eine
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