Elementor #4152
Morgens aufstehen, die ersten Telefonate führen, ins Auto steigen und verschiedene Kunden besuchen -so sieht der typische Alltag eines Außendienstlers
Es ist jedes Mal ein mediales Spektakel, wenn eine große Rakete zu einem fernen Planeten startet oder Astronauten zur internationalen Raumstation bringt. Doch was treibt solche Raketen eigentlich an und stellt die enorme Energie zur Verfügung? Die Antwort ist meist recht simpel: Wasserstoff.
Seit 2014 hat Toyota das Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeug Mirai im Programm, welches genau
diese Technologie nutzt. Im Auto befinden sich eine kompakte Brennstoffzelle, ein kleiner Akku
sowie zwei Drucktanks mit Wasserstoff. Ganz ähnlich ist der Hyundai Nexo ausgestattet, den kürzlich
die Kollegen der DAT-Marktbeobachtung ausführlich testen konnten. Das Fahrzeug bietet eine
Reichweite von mehr als 700 km und lässt sich in nur fünf Minuten an einer Wasserstofftankstelle wieder
auftanken. Fahrdynamisch ähnelt der Hyundai einem SUV mit Verbrenner, denn der Wagen ist kaum
schwerer. Gegenüber einem batterieelektrischen Antrieb dürfte der Gewichtsvorteil bei einigen
hundert Kilo liegen. Zweifellos zeigen Toyota und Hyundai, dass Wasserstoff-
Brennstoffzellenfahrzeuge alltagstauglich sind und eine attraktive Alternative darstellen. Der aktuell
relativ hohe Fahrzeugpreis würde bei hohen Stückzahlen sinken.
Auf der anderen Seite ist die Gewinnung von Wasserstoff mit einem hohen Energieaufwand
verbunden. Die Massenproduktion müsste also idealerweise dort stattfinden, wo Sonnenlicht, Wind-,
oder Wasserkraft in großen Mengen zur Verfügung stehen. Wasserstoff lässt sich in Druckbehältern
überallhin transportieren. Ein aufwändiges Leitungsnetzwerk bis in den entlegensten Winkel ist
daher nicht erforderlich. Aktuell ist das Tankstellennetz in Deutschland noch sehr dünn, und die
Kosten für eine Station liegen deutlich über denen für die erdölbasierten Kraftstoffe.
Bei den Automobilherstellern sind die Wasserstoff-Strategien höchst unterschiedlich. So hat
Mercedes-Benz die Einstellung seiner Kleinserie von Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeugen
angekündigt und will diese Technologie zunächst nur für Nutzfahrzeuge nutzen. BMW hingegen hat
ein Nischenmodell mit dieser Technologie angekündigt und will mit dem Kooperationspartner Toyota
in einigen Jahren ein Volumenmodell auf die Beine stellen.
Letztlich werden die Kunden über den Erfolg des Wasserstoffautos entscheiden. Private Verbraucher
würden sich laut DAT-Report 2020 in einer Welt ohne Verbrennungsmotoren derzeit nur zu 13
Prozent für ein Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeug entscheiden. Allerdings stören sich die
Befragten auch an der langen Ladedauer der batterieelektrischen Autos. Bei einem Wasserstoffauto
sind Tankdauer und die Reichweite auf dem gleichen Niveau wie Autos mit Verbrenner. Dazu sind im Vergleich zu einem Elektroauto weniger knappe Rohstoffe für seine Herstellung erforderlich.
Das Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeug wird nicht schon morgen ein Volumenfahrzeug sein. Es
spricht aber viel dafür, dass diese Technologie eine attraktive Alternative zum batterieelektrischen
Auto sein kann.
Direkt aus der Werkstatt in die DAT – oder so ähnlich. Unser Fachmann in der Unternehmenskommunikation für alles, was mit Werkstatt, Reparatur und Schaden zu tun hat, ist Bernd, gelernter Kfz-Mechaniker und langjähriger Fachjournalist für Werkstattthemen. Eigentlich bekennender Saab-Fan, ist er jetzt auf einen Audi A4 umgestiegen, der auch ein guter Fronttriebler ist. Na wenn das mal keine Autoliebe ist…
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Aston Martin? Diese Marke war in den 1960er Jahren eine der zahlreichen exotischen Automarken von der Insel, die zwar eine