Für den Autohandel ist es wichtig, dass er mit den Gebrauchtwagen Geld verdient. Denn: Die Risiken, Geld speziell in diesem Geschäftsbereich zu verlieren, sind hoch. Die Diskussion um den Diesel hat dazu geführt, dass sich einige dieser Fahrzeuge zu „Standuhren“ bzw. „Langstehern“ entwickelt haben.
Die DAT-Analyse der Standzeiten zeigt den Durchschnitt in Deutschland. In jedem Handelsbetrieb muss natürlich analysiert werden, wie viele Fahrzeuge zum Risikobestand gehören und welche sich schnell drehen.
Allerdings gilt: Nur schnell drehen, bringt oftmals nichts, denn dann sind die Fahrzeuge womöglich zu niedrig eingepreist. Zu lang stehen ist ein Risiko, denn jeder Tag pro Fahrzeug kostet im Schnitt 28 bis 30 Euro – je nach Marke deutlich darüber.
Zum Jahresende 2019 haben viele Händler ihre Bestände bereinigt, d.h. sie haben sich von Diesel-Pkw getrennt, indem diese über B2B-Kanäle (Auktionen, Wiederverkäufer etc.) abgeflossen sind. Dadurch liegen die Benziner erstmals wieder über den Diesel-Pkw.